Reiseziele in Peru

Wie bereitet man sich auf eine Andenreise nach Peru vor?

Peru ist ein faszinierendes Land und wird für den Tourismus immer interessanter, denn es hat sowohl landschaftlich als auch kulturell eine Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Vor allem die peruanischen Anden, in denen die Inkas ihr Vermächtnis hinterließen, das von ihren Nachfahren bis heute bewahrt wird, sind ein Magnet für viele Reisende wie Sie. Allerdings ist eine Reise in den Anden Perus nicht mit einem Wochenendtrip nach Paris zu vergleichen.

Es bedarf für Sie gewisser Vorbereitungen, um nicht zuletzt mit den klimatischen Bedingungen zurecht zu kommen. Immerhin reichen die “Schwarzen Kordilleren” bis auf eine Höhe von rund 5000 Metern. Die “Weißen Kordilleren” schaffen weit über 6000 Höhenmeter in der Spitze. Die höchsten Berge Perus liegen alle weit über 6000 Meter hoch und Sie sollten sich erst an diese Höhen gewöhnen, denn auch zwischen 3000 und 4000 Meter ist die Luft zum Atmen bereits sehr dünn.

Spanisch ist eine der Amtssprachen

Um sich in Peru besser zurecht zu finden, sollten Sie etwas spanisch büffeln, um sich mit den Einwohnern besser verständigen zu können. In den entlegenen Ecken wird eher Quechua und Aimara von den Einheimischen gesprochen, von denen nicht alle Spanisch sprechen. Aber in den größeren Dörfern und Städten kommen Sie mit Spanisch meist zurecht. Englisch wird hier eher selten verstanden und wenn dann eher in Großstädten wie Lima oder in Touristen-Zentren. Es ist allerdings kein spezielles Einreisevisum nach Peru erforderlich. Trotzdem sollten Sie sich, wenn Sie eine Reise in die Anden planen, darüber im Klaren sein, dass das Gesundheitswesen in den ländlichen Gegenden Perus sehr zu wünschen übrig lässt. Es gibt zwar nur wenige Gelbfiebergebiete in Peru, aber sicherheitshalber sollten Sie sich gegen Gelbfieber impfen lassen. Malaria Prophylaxe ist ebenfalls sehr wichtig. Im Allgemeinen sollten Sie sich vor Mückenstichen hüten, die unter anderem das Dengue-Fieber auslösen können. Außerdem ist eine sehr umfassende Reiseapotheke zu empfehlen, die mit dem Hausarzt abgesprochen werden sollte.

Auf Strapazen gefasst machen

Das Verkehrsnetz in den Küstenregionen und um Lima herum ist akzeptabel. Aber je weiter man ins Inland kommt, desto schlechter wird es. Wer zum Titicacasee will oder gar Machu Picchu sehen möchte, sollte körperlich normal belastbar sein. Man muss in Peru mit Unvorhersehbarem wie Erdrutschen auf den Straßen rechnen. Am besten ist es sowieso, in einer Gruppe mit einheimischen Reiseleitern zu reisen, was sehr viele Schwierigkeiten vor Ort löst und ein gewisses Maß an zusätzlicher Sicherheit bietet. Für die Reisen ins Inland lohnt es sich, mit leichtem Gepäck zu reisen. Große, sperrige Koffer können unter Umständen zu einer Belastung werden, selbst wenn Sie sich auf einer geführten Rundreise befinden. Für kurze Ausflüge wie zum Titicacasee oder nach Machu Picchu ist natürlich die Mitnahme eines Rucksacks sehr praktisch, der bequem auf dem Rücken getragen werden kann. In ihm sollten sich die wichtigsten Utensilien für ein oder zwei Tage verstauen lassen. Auch Ihre Kleidung sollte den klimatischen Bedingungen entsprechen, also atmungsaktiv und windabweisend sein und sie sollte gut gegen die nächtliche Kälte im Gebirge schützen. Gut vorbereitet ist Peru ein einmaliges Erlebnis.

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